Alles Leben ist in ständiger Regung.

In einer ständigen Aktivität.

In einer ständigen Aktion und Reaktion auf einander und für einander.

 

Im Nervensystem ist ein ständiges Spielen miteinander, ein ständiges spielerisches Üben, ein ständiges Warten und Wachen auf Anstöße von innen und von außen. Ein Traumdenken ist da im Gange von Anfang an. Das Leben sind Gefühle. Die schlafen nie. Die treiben ihr Spiel vom Aufgang bis zum Niedergang. Die geben ihrer Struktur Leben, die füllen ihre Gestalt mit Leben aus. Die warten auf Aufträge von innen wie von außen. Jeder Aufruf ist ein Sammelruf, dem die Gefühle alsbald folgen, sich sammeln und in Taten vollenden. Auftragserfüllung! In allen Zellen sind Molekülbeziehungen unterwegs und als Umwandlungen im Gange. Als Energielieferanten und als Botschafter. Denker! Jede einzelne Zelle weiß, welche Rolle sie hier spielt, und wem sie damit dient.

Wem denn? Dem Ich.

Dem Ich der befruchteten Eizelle. Die sich immer weiter geteilt hat, immer neue Arbeits- und Funktionskreise gebildet hat, alle in dem einen Namen, nämlich in dem Ich der Ursprungszelle, der Mutterzelle.

Dabei kam es auch zu autonom funktionierenden Taktgeberzentren, die aus eigener Initiative in vollkommener Zuverlässigkeit lebenslänglich Erregungen erzeugen und gezielt weitergeben an die betroffenen Arbeitskreise.

Beispiele, ohne eine vollständige Aufzählung:

der Herzschrittmacher,

das Atemzentrum,

die Verdauungstaktgeber in den Darmwegen und die damit verbundenen Stoffwechselaktivitäten.

Die alle sind in ihren Aktivitäten für den Erhalt des Gesamtorganismus verantwortlich.

Die warten in ihren Aktivitäten nicht auf Anregungen von außen, sondern die sind aus inneren Bedürfnissen für ein regelmäßiges inneres Funktionieren nötig und eingerichtet.

Das Leben in seinen Wunderwerken.

Wer ist die Natur?

Wo immer wir hinschauen, sie lässt sich zuschauen.