Die Natur braucht das Anderssein als Verlockung. Für uns Menschen kann es beides sein: Verlockung und Bedrohung, . . . . Anziehung oder Abstoßung.

Scheinbar je nach Zuneigung oder Abneigung.

Das bedeutet aber: keiner von uns hat das Anderssein in sich so ganz in seiner Macht, ob nun Verlockung oder Bedrohung.

In unseren inneren Bestrebungen sind beide lebendig und aktiv.

Hierfür brauchen wir also ein wachsames Ich, dass für Ordnung sorgt, für Gesundheit und Freuden.

Die Gefühle in diesen Gefilden sind stark, die brauchen eine ständige Wachsamkeit des Ich.

Die Liebe ist eine persönliche Leistung des Ich. Die Gefühle stellen zwar die Kraft, aber nicht die Führung. In der Führung zeigt sich das Ich.

Jedes Anderssein, auch das allerkleinste, stellt eine Bedrohung dar.

Beispiel: Schlitzaugen.

Ist das überhaupt ein Mensch?

Es gab Zeiten und Gegenden, da stellten Männer die Frage, ob Frauen überhaupt Menschen seien, zumindest, ob sie eine menschliche Seele haben.

Das Ich ist es, dass für Frieden sorgt.

Plus: Zuneigung

Minus: Abneigung

Mitte: ziviler Umgang.

Beispiel: Partnerwahl. Bestimmt das Ich, dann passt die Wahl. Bestimmen die Gefühle, dann passt die Wahl nicht.

Anderes Beispiel: Urteile und Beurteilungen.

Ein passendes Urteil ist eine Ich- Leistung. Ein unpassendes Urteil ist ein Produkt der Gefühle.