Das Nichtkönnen will keiner, also arbeitet er mit dem, was er kann.

Und deshalb bleibt er auch dabei.

Viele misstrauen dem Neuen. Es könnte ja eine Minderung des Könnens mit sich bringen statt der verheißenen oder erhofften Mehrung.

Meine Arbeit bringt es mit sich, dass ich mich oft auf etwas Neues einlassen muss, etwas mir Unverständliches, deshalb bewege ich mich mit meinem Denken oft in der Nähe der Unsicherheit, des Nichtkönnens.

Und darin besteht die größte Leistung des Psychoanalytikers, es in der Nähe des Nichtkönnens auf die Dauer auszuhalten.