Das Leben ist für jeden von uns voller Probleme, großer und kleiner, Tag für Tag.

„Alles Leben ist Problemlösen“ (Karl Popper)

Solange die Lebensfreude größer ist als die Lebensprobleme, befindet sich unser Energiehaushalt im Bereich des Gesunden. Probleme sind immer mit der Gefahr der unlösbar Kai verbunden. Sie machen also Angst. Wer seine Gefahrenmelder (seine inneren Warnrufe, seine Ängste) nicht beachtet, gerät in die Gefahr einer Panik (eine Explosion angesammelter, unbeachteter Ängste) mit einem Totalversagen aller Fähigkeiten. Bei gegenwärtig großer Gefahr kann das das Leben kosten, bei kleinerer Gefahr das Ansehen, beispielsweise den Arbeitsplatz (!).

Achtsamkeit (Aufmerksamkeit) für die Meldungen von den Grenzbereichen unserer Energie! Vorsicht vor über Forderungen, ganz besonders aber vor solchen, die andauern. Solche muss man manchmal erst mal aufspüren also suchen.

Achtsamkeit für die Qualität unserer Arbeit. Wer die Qualität seiner Arbeit aufgibt, gibt sich auf. Der gerät in die Nähe der Panik. Oder in Somatisierugen der Panik: Tinnitus, Rückenschmerzen, Herzzustände, Bluthochdruck und viele andere Körperbeschwerden…

Achtsamkeit (Wachsamkeit) gehört in die Verantwortung des Ich und seines Helfers, des Verstandes.

Ein Ich, dass seine Angst verleugnet, ist ein schwaches Ich. Und nicht, wie manche Menschen denken, ein besonders starkes Ich. Ein solches Ich ist für sich selbst und für seine Umgebung eine Gefahr.

Auftrag des Ich ist es, den Menschen durch die Gefahren des Lebens weitgehend wohlbehalten hindurch zu leiten. Ein Ich, dass sich für Probleme die ihm schwer löslich oder unlöslich erscheinen, Hilfen besorgt ist kein schwaches Ich, sondern ein starkes. Es erfüllt seinen Auftrag.