Schon im Gedanken ist Struktur. Im Gedanken-Ich meine ich, dass Führungs-Ich zu erkennen. Es ist unkörperlich. Aber der Führer des Menschen. Man könnte hier auch vom Seelen-Ich sprechen oder von der Seele des Menschen. Es ist das Ich von dem bei der Vergabe der Lebensaufträge die Rede ist und auch bei der Übergabe der Verantwortung für die Lebensführung. Zweifellos obliegt dem Seelen-Ich die Gesamtverantwortung für das ihm anvertraute Menschenleben.

Das Körper-Ich arbeitet dem Seelen-Ich zu. Das Körper-Ich ist in seiner Verantwortung ausschließlich nach innen gerichtet.

Das Führungs-Ich hat die große Aufgabe, die Übersicht zu behalten. Und sich nicht in Einzelheiten zu verlieren.

Ein Führungs-Ich, das in dauerndem Kontakt mit seinem Körper-Ich seine Arbeit tut, bleibt bei guter Gesundheit.

Das Ich ist kein einfaches Einzelwesen, das sich lediglich in mehr minder lebhaften Arbeitsbeziehungen zu seinen Helfern, nämlich den Gefühlen und dem Verstand, befindet und funktioniert – was eigentlich schon komplex genug wäre! –, Sondern es ist ein Wesen, das je nach Lebenssituation als ein geradezu in sich geschlossener Organismus im gesamten Organismus Mensch anmutet.